Mehr Kapazität durch Automatisierung – 1.000 x EUROBlotOne

Neues Jahr, bekannte Herausforderungen: Die Pandemie hat den Fachkräftemangel in Laboren besonders in den Fokus gerückt. Für viele Mitarbeiter sind Priorisieren von Anforderungen und E-Mails mit dem bekannten roten Ausrufezeichen längst keine Ausnahme mehr. Dabei ist Zeit gerade in der Diagnostik meist ein besonders kritischer Faktor, da schnell eine geeignete Therapie für den Patienten gefunden werden muss. Arbeitsabläufe durch Digitalisierung und Automatisierung effizienter zu gestalten, bedeutet somit heute nicht mehr nur „am Puls der Zeit“ zu bleiben, sondern auch Personal zu entlasten und Patienten schneller helfen zu können.

Wir von EUROIMMUN freuen uns daher, dass wir in den letzten zehn Jahren mehr als eintausend EUROBlotOne an unsere Kunden ausliefern konnten. Der Vollautomat ist seit 2013 Teil des EUROIMMUN-Portfolios und aufgrund seiner umfangreichen Funktionen, der großen Anzahl verfügbarer Testsysteme sowie der erstklassigen, erprobten Technik weltweit im Einsatz. Angefangen mit der Probenregistrierung über die Bildaufnahme bis hin zum Ergebnisvorschlag können 44 Immunblots in einem Lauf abgearbeitet werden. Einen großen Pluspunkt bringt der EUROBlotOne vor allem im Hinblick auf das diagnostische Spektrum und die Schaffung ökonomischer Workflows mit sich, denn auf dem Automaten können parallel Tests aus dem autoimmun- und infektionsdiagnostischen Bereich sowie dem stetig wachsenden Gebiets der Allergiediagnostik und der Nahrungsmittelsensitivitäten abgearbeitet werden. Dabei können mit EUROLINE-Multiparametertests bis zu 54 Antigene pro Blotstreifen eingesetzt und gleichzeitig mit EUROLINE-WB oder Westernblot differenzierte (Folge-)Analysen durchgeführt werden. Um jederzeit beste Testqualität und bewährte Standards bieten zu können, werden die in den Tests verwendeten Antigene in den EUROIMMUN-Laboren entwickelt und produziert.

Sehen Sie im folgenden Video, welche Vorteile der EUROBlotOne für Ihr Labor bringen kann:

Automatisierter Workflow mit maximaler Walk-away-Zeit Die manuelle Abarbeitung von Blotstreifen ist zeitintensiv: Es müssen zunächst diverse Probenverdünnungen erstellt und die , gewaschen und getrocknet werden. Beim EUROBlotOne werden die Patientenproben (Serum, Plasma oder Liquor) direkt in das Gerät geladen und automatisch durch den Barcodescanner registriert, sodass eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleistet ist. Die Pflege entsprechender Listen entfällt, was eine geringere Fehleranfälligkeit des Prozesses und damit eine höhere Ergebnissicherheit und weniger Testwiederholungen bedeutet. Die Verdünnung der Proben sowie die Inkubation und das Waschen der Immunblots finden ebenfalls unmittelbar im Gerät statt. Im Anschluss sorgt die geräteeigene Trocknungseinheit für optimale und standardisierte Bedingungen während der Bildaufnahme mit der integrierten Kamera. Manuelle Zwischenschritte sind nicht nötig, wodurch dem Anwender mehr Zeit für andere anstehende Aufgaben bleibt und, kurzum, Kapazitäten geschaffen werden.

Die finale Befundung muss ebenfalls nicht mehr ohne digitale Unterstützung erfolgen. Die vom EUROBlotOne aufgenommenen (Bild-)Daten werden direkt an die Software EUROLineScan übertragen, die diese basierend auf Intensitätsmessungen der Banden auswertet und eine detaillierte Ergebnisübersicht bereitstellt. Die gebündelten Testergebnisse der Patienten werden inklusive zugehöriger Blotbilder sicher archiviert und sind innerhalb des gesamten Labornetzwerkes jederzeit schnell und übersichtlich abrufbar.

Für noch mehr Zeitersparnis: Einen Großteil der EUROIMMUN-Blotsysteme bieten wir zusätzlich als Immunoblot-PreQ an. Die mit Streifenblots vorbestückten Wannen können durch ein einfaches Klicksystem flexibel zusammengestellt werden und lassen sich somit einfach und schnell an individuelle diagnostische Anforderungen anpassen.

Einen Einblick in den automatisierten Workflow mit dem EUROBlotOne bekommen Sie in folgendem Video:

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