Review-Artikel zur Diagnostik von Autoimmundermatosen veröffentlicht

Kürzlich ist ein neuer, lesenswerter Übersichtsartikel zur Diagnostik bullöser Autoimmundermatosen in dem Peer-Review-Journal Frontiers of Immunology erschienen. Autoren der Publikation sind Kollegen, die vom Journal eingeladen wurden, dieses Experten-Review zu schreiben. Denn EUROIMMUN ist mit Blick auf die Serologie inzwischen führend in dieser diagnostischen Nische.

Zu den  bullösen Autoimmundermatosen zählen mehrere seltene und schwere Hauterkrankungen, die sich vor allem durch pralle Blasen und Rötungen der Haut oder Schleimhäute äußern. Ursächlich für die Erkrankungen sind Autoantikörper, die sich gegen bestimmte Proteine der Haut richten. Diese Proteine sind verantwortlich für den Zusammenhalt der epidermalen Zellen und die Adhäsion der Oberhaut (Epidermis) an der Lederhaut (Dermis). Die Antikörper stören diese Funktion der Proteine, wodurch sich die Hautschichten trennen und Blasen entstehen. Auch gibt es Krankheitsformen, die zusätzlich mit dem Auftreten von Tumoren assoziiert sind. Für die Therapie der betroffenen Patienten ist es daher von entscheidender Bedeutung, eine Autoimmundermatose frühzeitig und eindeutig zu identifizieren.

Die Diagnose basiert auf den klinischen Symptomen, histologischen Befunden sowie dem Nachweis gewebegebundener Antikörper (direkte Immunfluoreszenz) und zirkulierender Antikörper im Blutserum. EUROIMMUN ermöglicht im Bereich der Serologie eine verlässliche Diagnostik dieser schwerwiegenden Autoimmunerkrankungen. Unsere Angebot aus verschiedenen IIFT-Mosaiken und monospezifischen ELISA, allesamt automatisierbar, bietet eine hohe Flexibilität im Labor. Mit einem besonders breiten Parameterspektrum decken unsere Tests auch die seltensten Krankheitsformen wie den paraneoplastischen Pemphigus oder das Schleimhautpemphigoid ab, damit jedem Patienten richtig geholfen werden kann.

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